SOPRANO

“ Aus dem Nichts heraus berührt sie sofort mit ihren sanft-klagenden Höhentönen im Pianissimo.”
PNP
Die belgische Sopranistin Flore Van Meerssche gab im Sommer 2022 ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen als Sacerdotessa in Verdis “Aida” unter der Leitung von Alain Altinoglu und ist Stipendiatin des Young Singers Project 2022. Im Sommer 2023 kehrt sie nach Salzburg zurück als Eva in Haydns „Die Schöpfung“ unter der Leitung von Jordi Savall.
Weitere Höhepunkte 2023 bilden ihr Debüt bei den Osterfestspielen in Baden-Baden in Strauß’ „Die Frau ohne Schatten“ mit den Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko, sowie eine konzertante Aufführung der wiederentdeckten Oper „Ercole amante“ von Antonia Bembo mit Il Gusto Barocco unter der Leitung von Jörg Halubek. Weitere Konzerte mit Jordi Savall und sein Le Concert des Nations werden im Herbst 2023 folgen mit Mendelssohns „Ein Sommernachtstraum“.
2021 war sie zu erleben bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in Johann Matthesons Oper Boris Goudenow und sang außerdem die Titelpartie in Maria Antonia Walpurgis‘ Talestri an der Kammeroper München. Auf der Bühne war sie ebenfalls als Cleopatra in Händels „Giulio Cesare in Egitto“ im Rahmen der „Talentschmiede“ unter der Künstlerischen Leitung von Alessandro de Marchi, Pamina in Mozarts „Die Zauberflöte“, Colette in Rousseaus „Le devin du Village“ und Minerva in Monteverdis „Ulisse“ zu erleben.
Eine besondere Leidenschaft hegt sie für das Kunstlied. 2021 gewann sie mit ihrem Duo- Partner Gyeongtaek Lee den „Prix de Mélodie“ beim Internationalen Lied-Wettbewerb Nadia et Lili Boulanger in Paris. Sie ist Stipendiatin der LIEDAcademy im Rahmen des Festivals LIEDBasel 2022, sowie Young Artist beim Leeds Lieder Festival 2022.
Als Konzertsängerin ist Flore Van Meerssche international gefragt. Im Frühling 2022 gab sie als Eva in Haydns Schöpfung ihr Debüt mit den Münchner Philharmonikern in der Isarphilhamonie. Im August 22 war sie bei den Salzburger Festspielen als Blumenmädchen in eine Konzertante Aufführung von Wagners “Parsifal” unter der Leitung von Daniel Barenboim, sowie als Solistin in Tigran Mansurians Requiem zu erleben. Sie sang unter Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Philippe Pierlot, Adrian Kelly, Titus Engel und Andrea Marchiol und musizierte mit Klangkörpern wie die Wiener Philharmoniker, dem Collegium Vocale Gent, die Camerata Salzburg, dem Ricercar consort, der capella sollertia, dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und der Bayerischen Kammerphilharmonie.
Flore Van Meerssche schloss ihre Master-Studium Liedgestaltung und Konzertgesang bei Prof. Fenna Kügel-Seifried mit Auszeichnung ab. Meisterkurse bei Malcolm Martineau, Helmut Deutsch, Piotr Beczala, Lisette Oropesa, Ian Bostridge, Dorothea Röschmann, Amanda Roocroft, Daniel Behle, Oliver Schnyder, Jan Philip Schulze, Dietrich Henschel, Kai Wessel und Andreas Staier ergänzen ihre Ausbildung. 2021 war sie Teilnehmerin der Masterclass „Young Bach Soloists“ mit Philippe Herreweghe und Peter Kooij in Gent.
Sie ist Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins, des Richard-Wagner-Verbands München und Live Music Now München.